Je nach Eingang der Drohung (schriftlich, per Telefon. E-Mail), weicht das Verhalten zwar leicht ab - die Schule arbeitet jedoch grundsätzlich mit der Polizei zusammen und stellt auch nach einem Fehlalarm die Betreuung der Betroffenen sicher!
Mit einem Seitenblick auf die Eisenbahn: Auch Beinaheunfälle (oder eben Fehlalarme) lösen bei Betroffenen / Verantwortlichen oft die gleichen akuten Belastungsreaktionen aus, wie nach einem effektiven Unfall - weil sich der Mensch in seiner Phantasie die wildesten Szenarien ausdenkt: Was hätte alles passieren können..., aber es kommt dabei zu keinem Abschluss - weil ja "nichts passiert" ist.
Zu (Be-)Drohung gibt der KRISENKOMPASS®-Schule viele Hinweise
- Amokdrohung
- Bedrohung am Telefon
- Bedrohung per Brief / Paket
- Bedrohung über elektronische Medien
- Bombendrohung
- Bedrohungs- und Gefährdungseinschätzung
Zudem ist das Vorgehen auch nach der Evakuierung wichtig: Dann wenn Polizei, Rettung, Feuerwehr, Journalistinnen und Journalisten und Interessierte wieder weg sind, dann wenn SuS oder MA wieder ins Gebäude zurück müssen, dann wenn Einzelne sich mit mulmigem Gefühl an die Arbeit machen und sich überlegen:
- Was wäre, wenn es kein Fehlalarm gewesen wäre?
- Wer will uns umbringen?
- Wer könnte das tun?
Darum ist die Klärung der Betroffenheit so wesentlich. Auch dafür gibt es viele hilfreiche Anleitungen:
- Eigene Betroffenheit beachten
- Augenzeuge sein
- Betroffene betreuen
- Belastungsreaktionen wahrnehmen
- Panik / Stress reduzieren
Was meinst DU?
- Ist das ein Thema in eurer Organisation?
- Wie gehst du mit dieser Problematik um?
- Welche guten oder allenfalls schlechten Erfahrungen hast du in diesem Zusammenhang gemacht?
- Bitte antworte im Kommentarfeld und rege eine Diskussion an - wir können alle voneinander lernen. Danke!
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